Der Gründer des belarusischen Menschenrechtszentrums Viasna und Friedensnobelpreisträger des Jahres 2022, Ales Bialiatski, musste seinen 61. Geburtstag am 25. September in Haft verbringen. Wie vier seiner Viasna-Kolleg*innen sitzt er allein aufgrund seiner legitimen Menschenrechtsarbeit im Gefängnis in Belarus.
Amnesty International Deutschland, Libereco – Partnership for Human Rights und die Belarusische Gemeinschaft RAZAM e. V. wollen dieses Unrecht in dem EU-Nachbarstaat nicht hinnehmen. Die drei Organisationen setzten am 25. September in Berlin ein Zeichen für die Menschenrechte in Belarus und solidarisierten sich mit allen engagierten und von Repressionen betroffenen Belarus*innen.
Bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor sammelten sie Unterschriften für die Freilassung von Ales Bialiatski und seiner inhaftierten Mitstreiter*innen.
Teilnehmende der Kundgebung und Passant*innen unterzeichneten 61 Solidaritätskarten mit Geburtstagswünschen an Ales Bialiatski. Die Karten wurden anschließend an seine Haftadresse versandt.
Kurze Portraits der inhaftierten Menschenrechtsverteidiger*innen von Viasna finden Sie hier in einem Artikel des Amnesty-Journals.