Unsere Petitionen – Belarus

aktualisiert am 10. Februar 2024

Zu den genannten Fällen können Sie Unterstützung leisten, indem Sie Briefe versenden oder auf Petitionslisten Unterschriften sammeln. Briefvorlagen und Petitionslisten können unten bei den einzelnen Fällen heruntergeladen werden. Senden Sie die unterzeichneten Petitionslisten bitte direkt an die angegebenen Empfängeradressen.

Bitte arbeiten Sie nur zu Fällen, die hier noch aufgelistet sind.
Bitte laden Sie Petitionen und Briefe immer aktuell herunter.

Bitte senden Sie die Petitionen direkt an die Adressaten sowie zuzüglich eine Kopie per Fax oder E-Mail an die belarussische Botschaft in Deutschland unter der Faxnr. 030 5363 5923 bzw. der E-Mail-Adresse germany@mfa.gov.by.


Nasta Loika: Menschenrechtsverteidigerin frei lassen!

Die belarussische Menschenrechtsverteidigerin Nasta Loika (Archivaufnahme)

 

Die belarussische Menschenrechtsverteidigerin und Pädagogin Nasta (Anastasia) Loika wurde in einem Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit aufgrund konstruierter Anschuldigungen zu sieben Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. Amnesty International fordert die unverzügliche und bedingungslose Freilassung der gewaltlosen politischen Gefangenen.

Ein englischsprachiges Amnesty-Video zu Nasta Loika (ca. 2 min) finden Sie hier.

Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für Nasta Loika ein!

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Freiheit für Viasna-Aktivisten!

Das Bild zeigt einen Mann hinter Gittern, daneben steht ein Polizeibeamter Der Menschenrechtsverteidiger und Friedensnobelpreisträger Ales Bialiatski und seine Kollegen bei ihrer Verurteilung am 3. März 2023 vor einem Gericht in der belarussischen Hauptstadt Minsk. (c) Amnesty

Am 14. Juli 2021 wurden der Vorsitzenden des belarussischen Menschenrechtszentrums Viasna Ales Bialiatski, dessen Rechtsbeistand Uladzimir Labkovich sowie Viasnas Vize-Vorsitzender Valyantsyn Stefanovich festgenommen. Ales Bialiatski erhielt 2022 den Friedensnobelpreis. Am 3. März 2023 wurde er von einem Gericht in Minsk zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die zwei Viasna-Mitarbeiter Valiantsin Stefanovich und Uladzimir Labkovich erhielten Haftstrafen von neun beziehungsweise sieben Jahren. Das Gerichtsverfahren ist eindeutig politisch motiviert.
Bereits im Oktober 2020 und Januar 2021 waren zuvor die ehrenamtlichen Aktivist*innen des Menschenrechtszentrums Viasna Andrei Chapyuk und Tatsiana Lasitsa sowie Leanid Sudalenka, der Leiter der Zweigstelle Homel des Menschenrechtszentrums, festgenommen worden. Am 3. November 2021 wurde Tatsiana Lasitsa zu 2,5 Jahren sowie Leanid Sudalenka zu drei Jahren Haft verurteilt. Andrei Chapyuk wurde am 6. September 2022 zu 6 Jahren Haft verurteilt. Tatsiana Lasitsa wurde im Herbst 2022 aus der Haft entlassen. Leanid Sudalenka wurde im Juli 2023 nach Verbüßung seiner Strafe ebenfalls aus der Haft entlassen.

Die Aktivist*innen haben keine anerkannte Straftat begangen und werden nur aufgrund ihrer Menschenrechtsarbeit strafrechtlich verfolgt. Amnesty International fordert ihre sofortige und bedingungslose Freilassung. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für die Inhaftierten ein!

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Einen Link zur Kampagne #FreeViasna, organisiert durch die International Federation of Human Rights (fihd) samt Aktionsanleitung finden Sie hier bzw. hier.

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Freiheit für Marfa Rabkova!

Marfa Rabkova; Copyright: Spring96

 

Die Menschenrechtsverteidigerin Marfa Rabkova befand sich seit September 2020 in Untersuchungshaft. Am 6. September 2022 verurteilte das Minsker Stadtgericht die Koordinatorin des Freiwilligendienstes des Menschenrechtszentrums Viasna  zu 15 Jahren Haft – allein wegen ihrer legitimen Menschenrechtsarbeit.Trotz besorgniserregender Symptome und einer Verschlechterung ihres Gesundheitszustands lehnen die Gefängnisbehörden zudem seit Monaten Marfa Rabkovas Anträge auf medizinische Versorgung ab. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für die umgehende Freilassung von Marfa Rabkova und ihre medizinische Behandlung ein!

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Freiheit für Maria Kolesnikowa!

Porträtaufnahme von Maria Kolesnikowa, die ein Kleid trägt und kurze blonde Haare und ernst in die Kamera schaut, während sie ihre recht Hand unter ihr Kinn hält.

© Amnesty International

Angehörige der belarussischen Behörden haben am 7. September 2020 die Oppositionsführerin Maria Kolesnikowa entführt. Nachdem sie sich gegen die Abschiebung aus Belarus gewehrt hatte, wurde sie festgenommen und angeklagt. Am 6. September 2021 verurteilte das Minsker Regionalgericht Maria Kolesnikowa zu 11 Jahren Haft. Sie wird in der Strafkolonie misshandelt, und ihr Gesundheitszustand hat sich erheblich verschlechtert. Seit Mitte Februar 2023 darf sie zudem keine Anrufe, Briefe oder Besuche mehr von ihrer Familie oder ihrem Rechtsbeistand erhalten. 

Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International gegen die Misshandlung und für die umgehende Freilassung von Maria Kolesnikova ein!

Ein kurzes Video von Amnesty International zur Entführung von Maria Kolesnikowa (Dauer ca. 1 min.) finden Sie hier unter YouTube.

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Freiheit für Vladislav Sharkovsky!

In Belarus in Haft: Vladislav Sharkovsky (Archivbild). © privat

 

 

Vladislav Sharkovsky ist seit 2018 wegen geringfügiger, gewaltfreier Drogendelikte in Haft. Bei seiner Festnahme war er 17 Jahre alt. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für Vladislav Sharkovskys umgehende Freilassung ein!

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Fax: +375 17 226 06 10 oder +375 17 222 38 72
Email: contact@president.gov.by

 


Hinrichtung von Viktar Serhil verhindern!

Viktar Serhil ist in unmittelbarer Gefahr, hingerichtet zu werden, nachdem der Oberste Gerichtshof am 31. Januar 2020 seinen Schuldspruch und das Todesurteil gegen ihn bestätigt hat. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für Viktar Serhil ein!

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Todesstrafe abschaffen!

Belarus ist das letzte Land in Europa und der ehemaligen Sowjetunion, das die Todesstrafe noch vollzieht. Im Justizsystem kommt es immer wieder zu Fehlern, internationale Standards für faire Gerichtsverfahren werden nicht eingehalten. Amnesty International lehnt die Todesstrafe ohne Ausnahme ab, denn sie verletzt das Recht auf Leben und ist eine grausame, unmenschliche und erniedrigende Strafe. Betroffen macht uns auch, welches Leid die Todesstrafe bei den Angehörigen der Verurteilten auslöst. Sie werden im Unklaren über den Tag der Hinrichtung gelassen und erhalten die offizielle Todesbescheinigung erst Wochen oder Monate nach der Ausführung. Setzen Sie sich mit Amnesty International für die Abschaffung der Todesstrafe in Belarus ein!

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Englische Online-Petition von der belarussischen NGO Viasna

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Weitere Informationen zur Todesstrafe in Belarus finden Sie auf dieser Homepage unter der Rubrik Todesstrafe in Belarus


10. Februar 2024