Ukraine: Amnesty-Recherchen bestätigen den Einsatz von Streumunition durch russische Truppen in Charkiw

Eine Frau läuft in der ukrainischen Stadt Charkiw an einem Gebäude vorbei, das durch russischen Beschuss stark beschädigt wurde (2. April 2022).

Beitragsbild: © Anadolu Agency/Getty Images

Russische Truppen haben in der ukrainischen Stadt Charkiw durch wahllosen Beschuss mit weithin verbotener Streumunition und mit ungelenkten Raketen auf Wohngebiete hunderte Zivilist*innen getötet. Dies stellt Amnesty International in einem neuen Bericht mit dem Titel “‘Anyone can die at any time’: Indiscriminate attacks by Russian forces in Kharkiv, Ukraine”, fest.

Durch umfassende Recherche fand Amnesty International Beweise dafür, dass russische Truppen wiederholt Streumunition des Typs 9N210/9N235 sowie Streuminen eingesetzt haben – beide sind völkerrechtlich verboten.

Die deutsche Pressemitteilung zum Bericht finden Sie hier.

14. Juni 2022