Am 14. Juli 2021 drangen in Belarus Strafverfolgungsbeamte in die Büros von mindestens einem Dutzend bedeutender belarussischer Organisationen aus Zivilgesellschaft und Menschenrechtsarbeit sowie von Oppositionsgruppen ein und durchsuchten sie, ebenso wie die Wohnungen führender Vertreter_innen der Zivilgesellschaft. Nach Angaben der belarussischen Menschenrechtsorganisation Viasna wurden mindestens 12 Personen verhaftet – auch mehrere Mitarbeiter_innen von Viasna selbst. Am 23. Juli lösten die belarussischen Behörden mindestens 46 Menschenrechtsorganisationen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen auf.
Angesichts der beispiellosen Welle von Durchsuchungen und Verhaftungen fordert Amnesty International erneut die internationale Gemeinschaft zum Handeln auf. Alle Verhafteten müssen sofort freigelassen werden. Die Kampagne gegen die Zivilgesellschaft muss beendet werden.
Die Stellungnahmen von Amnesty International zu den Geschehnissen finden Sie auf Englisch hier.
Setzen Sie sich hier für die Freilassung der inhaftierten Viasna-Aktivist_innen ein!