Ausstellungseröffnung: Ukraine – Alltag im Krieg

Eine Ausstellung von Amnesty International Deutschland

Am 24. Februar 2022 weitet Russland seinen seit 2014 andauernden Krieg gegen die Ukraine in einen vollumfassenden Angriffskrieg aus – ein Akt der Aggression und ein Völkerrechtsverbrechen. Erschreckende Bilder und Berichte erreichen uns. Das russische Militär greift Wohngebiete an, zerstört zivile Infrastruktur, foltert Zivilpersonen, sperrt sie ein oder erschießt sie auf offener Straße. Kinder werden von ihren Eltern getrennt und nach Russland verschleppt.

Wie sieht das Leben der Menschen in der Ukraine inmitten dieses andauernden russischen Angriffskriegs aus? Wie gestalten die Menschen trotz großer Gefahren ihren Alltag? Wie versuchen sie Hoffnung und ein Stück Normalität zu bewahren?

Amnesty International hat gemeinsam mit der Fotoagentur OSTKREUZ und der ukrainischen Menschenrechtsaktivistin und Fotografin Oleksandra Bienert eine Fotoausstellung entwickelt, die Einblicke in den Alltag der Menschen in der Ukraine gibt. Ergänzt werden die Bilder der OSTKREUZ-Fotograf*innen durch Fakten, die Amnesty International in den vergangenen Jahren vor Ort recherchiert hat, darunter schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.

Vom 22. Februar 2024 bis zum 22. März 2024 wird die Ausstellung erstmals gezeigt. Anlässlich der Eröffnung sprechen

  • Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland
    Amnesty International hat in den vergangenen Jahren wiederholt vor Ort recherchiert und schwerste Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen dokumentiert.
  • Oleksandra Bienert, ukrainische Menschenrechtsaktivistin, Forscherin und Fotografin
    Oleksandra Bienert hat das Projekt beratend begleitet. Sie engagiert sich seit Jahren als Brückenbauerin für deutsch-ukrainische Beziehungen, ist Vorstandsvorsitzende der Allianz Ukrainischer Organisationen e.V und trägt den Verdienstorden des Landes Berlin.
  • Kathrin Kohle, Kulturabteilung, Fotoagentur OSTKREUZ 
    Die Ostkreuz-Fotograf*innen Johanna-Maria Fritz, Emile Ducke und Sebastian Wells, der gemeinsam mit dem ukrainischen Fotografen Vsevolod Kazarin arbeitet, waren unabhängig voneinander wiederholt in der Ukraine. Arbeiten der Fotograf*innen wurden mehrfach ausgezeichnet und werden international veröffentlicht.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist für Menschen mit einer Mobilitätsbeeinträchtigung barrierefrei erreichbar.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum frei zugänglich.

 

Veranstaltungsort

Foyer Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
Geschwister-Scholl-Straße 1-3
Berlin 10117
Deutschland