Unsere Petitionen – Belarus

aktualisiert am 18. Dezember 2025

Zu den genannten Fällen können Sie Unterstützung leisten, indem Sie Briefe versenden oder auf Petitionslisten Unterschriften sammeln. Briefvorlagen und Petitionslisten können unten bei den einzelnen Fällen heruntergeladen werden. Senden Sie die unterzeichneten Petitionslisten bitte direkt an die angegebenen Empfängeradressen.

Bitte arbeiten Sie nur zu Fällen, die hier noch aufgelistet sind.
Bitte laden Sie Petitionen und Briefe immer aktuell herunter.

Bitte senden Sie die Petitionen direkt an die Adressaten sowie zuzüglich eine Kopie per Fax oder E-Mail an die belarussische Botschaft in Deutschland unter der Faxnr. 030 5363 5923 bzw. der E-Mail-Adresse germany@mfa.gov.by.

Solidaritätsschreiben an die Inhaftierten:

Wenden Sie sich ergänzend zu Briefen und Petitionen an die belarussischen Behörden mit Solidaritätsschreiben direkt an die Inhaftierten! Schreiben Sie dabei auf Russisch oder Belarussisch (z.B. unter Nutzung von Online-Übersetzungsprogrammen), um die Chancen der Zustellung zu erhöhen, machen Sie keine politischen und religiösen Bezüge und erwähnen Sie nicht Amnesty International.

Die aktuellen Haftadressen sowie vorgefertige Briefe sind zu finden auf der gemeinsamen Aktions-Homepage der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, der Evangelischen Kirche in Deutschland und des belarussischen Menschenrechtszentrums Viasna unter https://100xsolidaritaet.de/briefe-an-gefangene/

Briefvorlagen und die Adressen der unten aufgeführten Inhaftierten finden Sie dort, wenn Sie in das Feld „Empfänger/in (Person in Haft)“ folgende Schreibweisen der Namen eingeben: Anastasija Lojka, Valjancin Stėfanovič und Marfa Rabkova.


Freiheit für Valiantsin Stefanovich!

Am 13. Dezember 2025 wurden der Vorsitzende des belarusischen Menschenrechtszentrums Viasna Ales Bialiatski und der Viasna-Mitarbeiter Uladzimir Labkovich aus der Haft entlassen und ins Ausland verbracht. Der stellvertretende Vorsitzende von Viasna, Valiantsin Stefanovich, befindet sich jedoch weiterhin in Haft. Er war am 14. Juli 2021 festgenommen und später zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Das Gerichtsverfahren war eindeutig politisch motiviert.

Der Menschenrechtsverteidiger und Friedensnobelpreisträger Ales Bialiatski und seine Kollegen bei ihrer Verurteilung am 3. März 2023 vor einem Gericht in der belarussischen Hauptstadt Minsk. © Amnesty International

Der  Aktivist hat keine anerkannte Straftat begangen und wird nur aufgrund seiner legitimen Menschenrechtsarbeit strafrechtlich verfolgt. Amnesty International fordert seine sofortige und bedingungslose Freilassung. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für den Inhaftierten ein!

Petition als pdf zum Download
Briefvorlage als pdf zum Download

Eine Online-Petition für die Freilassung der inhaftieren Aktivist*innen von Viasna, Valiantsin Stefanovich und Marfa Rabkova, finden Sie hier

Einen Link zur Kampagne #FreeViasna, organisiert durch die International Federation of Human Rights (fihd) samt Aktionsanleitung finden Sie hier bzw. hier.

E-Mail: info@prokuratura.gov.by
Telegram: https://t.me/prokuraturabelarus
VK: https://vk.com/prokuraturarbbel
Twitter: https://twitter.com/prokuraturaby
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Freiheit für Marfa Rabkova!

Marfa Rabkova; Copyright: Spring96

 

Die Menschenrechtsverteidigerin Marfa Rabkova befand sich seit September 2020 in Untersuchungshaft. Die Koordinatorin des Freiwilligendienstes des Menschenrechtszentrums Viasna  wurde letztlich zu 14 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt – allein wegen ihrer legitimen Menschenrechtsarbeit. Sie leidet an beunruhigenden Krankheitssymptomen. Ihr Gesundheitszustand hat sich in Haft deutlich verschlechtert.

Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für die umgehende Freilassung von Marfa Rabkova und ihre medizinische Behandlung ein!

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Briefvorlage als pdf zum Download

Eine Online-Petition für die Freilassung der inhaftieren Aktivist*innen von Viasna, Valiantsin Stefanovich und Marfa Rabkova, finden Sie hier

 


Nasta Loika: Menschenrechtsverteidigerin frei lassen!

Die belarussische Menschenrechtsverteidigerin Nasta Loika (Archivaufnahme)

 

Die belarussische Menschenrechtsverteidigerin und Pädagogin Nasta (Anastasia) Loika wurde in einem Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit aufgrund konstruierter Anschuldigungen zu sieben Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt. Amnesty International fordert die unverzügliche und bedingungslose Freilassung der gewaltlosen politischen Gefangenen.

Ein englischsprachiges Amnesty-Video zu Nasta Loika (ca. 2 min) finden Sie hier.

Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für Nasta Loika ein!

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Hinrichtung von Viktar Serhil verhindern!

Viktar Serhil ist in unmittelbarer Gefahr, hingerichtet zu werden, nachdem der Oberste Gerichtshof am 31. Januar 2020 seinen Schuldspruch und das Todesurteil gegen ihn bestätigt hat. Bitte setzen Sie sich mit Amnesty International für Viktar Serhil ein!

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Fax: +375 17 226 06 10 oder +375 17 222 38 72
Email: contact@president.gov.by


Todesstrafe abschaffen!

Belarus ist das letzte Land in Europa und der ehemaligen Sowjetunion, das die Todesstrafe noch vollzieht. Im Justizsystem kommt es immer wieder zu Fehlern, internationale Standards für faire Gerichtsverfahren werden nicht eingehalten. Amnesty International lehnt die Todesstrafe ohne Ausnahme ab, denn sie verletzt das Recht auf Leben und ist eine grausame, unmenschliche und erniedrigende Strafe. Betroffen macht uns auch, welches Leid die Todesstrafe bei den Angehörigen der Verurteilten auslöst. Sie werden im Unklaren über den Tag der Hinrichtung gelassen und erhalten die offizielle Todesbescheinigung erst Wochen oder Monate nach der Ausführung. Setzen Sie sich mit Amnesty International für die Abschaffung der Todesstrafe in Belarus ein!

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Englische Online-Petition von der belarussischen NGO Viasna

Fax: +375 17 226 06 10 oder +375 17 222 38 72
Email: contact@president.gov.by

Weitere Informationen zur Todesstrafe in Belarus finden Sie auf dieser Homepage unter der Rubrik Todesstrafe in Belarus


18. Dezember 2025